Elysiums 31. Saison 2013–2014
Frühjahr 2014


Dienstag, 18. Februar 2014
um 19.30 Uhr
Austrian Cultural Forum
11 East 52nd Street
New York, NY 10022

Eintritt frei
Reservierungen sind erforderlich und können gemacht werden unter www.acfny.org (dann auf events klicken und auf das Datum 18.2.)

Veranstaltet vom Austrian Cultural Forum in Zusammenarbeit mit The Lahr von Leitis Academy & Archive und Elysium – between two continents

 

Cornet: Ullmanns Erbe aus Theresienstadt
in Erinnerung an den 70. Jahrestag der Ermordung des Komponisten in Auschwitz

Programm:
"Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke”
für Rezitation und Klavier
und Klaviersonate No. 6 von Viktor Ullmann
Einführungsvortrag „Musik in Theresienstadt“: Michael Lahr
Rezitation: Gregorij H. von Leitis
Klavier: Dan Franklin Smith

Trotz menschenunwürdiger Lebensumstände, trotz Hunger und Schmerzen, trotz Furcht vor Terror und Tod, brachten viele Künstler auch im Konzentrationslager die Kraft auf, kreativ tätig zu sein. Ihre Kunst half ihnen, das alltägliche Leiden besser zu ertragen. Einer dieser Künstler war der Komponist Viktor Ullmann. In einem in Theresienstadt entstandenen Aufsatz schrieb er 1943: „Goethes Maxime ‚Lebe im Augenblick, lebe in der Ewigkeit’ scheint mir die grundlegende Idee, den Zweck der Kunst zu offenbaren ... wir saßen nicht weinend an Babylons Flüssen, und unser Wille zur Kreativität war ebenso groß wie unser Wille zum Leben.“
Ullmanns Wille zur Kreativität war bewundernswert. Während der zweijährigen Inhaftierung in Theresienstadt hat Viktor Ullmann einige seiner schönsten Liedzyklen geschaffen, außerdem einige Klaviersonaten, und die Kammeroper Der Kaiser von Atlantis oder Der Tod dankt ab“, für die Ullmanns Mithäftling Peter Kien, ein begabter Graphiker und Dichter 1943 das Libretto schrieb.

Der "Cornet" ist die letzte Komposition, die Ullmann in Theresienstadt fertigstellen konnte, bevor er am 16. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und ermordet wurde. "Die Weise von Liebe und Tod des Cornet Christoph Rilke" basiert auf dem gleichnamigen Text von Rainer Maria Rilke, aus dem Ullmann zwölf Stücke ausgewählt hat. Es handelt sich um eine seltene Kombination von gesprochenem Text und Klaviermusik, wobei die Musik die dramatische Handlung untermalt, kommentiert, bebildert und auf diese Weise verstärkt.

Dienstag, 25. März
2014

um 12.00 Uhr
The Lotos Club
5 East 66th Street
New York, NY 10065

Eintritt: $ 325 (der steuerlich absetzbare Spendenanteil beträgt $ 240)

Der Erlös dient zur Förderung des internationalen Bildungsprogramms von Elysium

Für weitere Informationen und um eine Einladung zugeschickt zu bekommen, kontaktieren Sie bitte Michael Lahr unter elysiumbtc@aol.com

27. Jährliche Erwin Piscator Preisverleihung

Der legendäre Broadway Produzent und Regisseur Harold Prince, der bekannt wurde durch Hits wie Cabaret, Sweeney Todd, Evita, The Phantom of the Opera und Kiss of the Spider Woman, aber auch etliche Opern und zahlreiche Theaterstücke inszeniert hat, wird den Piscator Preis 2014 erhalten für seine herausragenden Leistungen auf dem Gebiet des Theaters und Musicals. Er hat im Laufe seiner langen Laufbahn 21 Tony Awards bekommen. Präsident Clinton zeichnete ihn mit der National Medal of the Arts aus für eine Karriere, durch die er “das Wesen des amerikanischen Musicals verändert hat.”

Mit dem diesjährigen Erwin Piscator Ehrenpreis in Erinnerung an Maria Ley Piscator würdigen wir die Verdienste von Prof. Vartan Gregorian. Seit mehr als sechs Jahrzehnten war er in diversen führenden Positionen in den besten Bildungs- und Kultureinrichtungen der Vereinigten Staaten tätig, Er war Professor an der Universität von Kalifornien in Los Angeles, Dekan und später Provost der Universität von Pennsylvania, leitete acht Jahre lang die Geschicke der New York Public Library, war Präsident der Brown Universität in Providence / Rhode Island und ist seit 1997 Präsident der Carnegie Corporation von New York.

Die Laudatio auf Harold Prince hält der bekannte Regisseur Jack O’Brien;
Joel Conarroe, der ehemalige Präsident der John Simon Guggenheim Memorial Foundation, wird die Ehrenrede auf Vartan Gregorian halten.


Donnerstag, 22. Mai 2014
um 19.30 Uhr
Kulturforum der Österreichischen Botschaft
Stauffenbergstrasse 1
10785 Berlin

Eintritt frei
Platzreservierung ist erforderlich. Bitte anmelden unter www.kulturforumberlin.at

Veranstaltet vom Österreichischen Kulturforum Berlin in Zusammenarbeit mit Elysium – between two continents

Haß ist ein Mangel an Fantasie

Zum Gedenken an die vor 70 Jahren in Auschwitz ermordeten Künstler aus Theresienstadt

Eine literarische Collage
mit Texten von Alice Herz-Sommer, Paul Aron Sandfort, Leo Strauss, Viktor Ullmann und Ilse Weber

Konzept & Einführung: Michael Lahr
Lesung: Gregorij H. von Leïtis

Der von den Nazis systematisch geschürte Haß gegen die Juden versuchte diese zu entmenschlichen und zu Nummern zu degradieren. Diesem Hass – von Graham Greene treffend als Mangel an Fantasie charakterisiert – setzten die Künstler in Theresienstadt eine Fantasie-Offensive entgegen. Mit ihrer künstlerischen Imagination und ihrer kreativen Energie stemmten sie sich gegen das Diktum der Nazis, die Juden seien Untermenschen und als solche jeder Kultur unfähig.

Die literarische Collage „Haß ist ein Mangel an Fantasie“ legt bewegendes Zeugnis ab vom Schöpfergeist und der tiefen Menschlichkeit der in Theresienstadt inhaftierten Künstler

Dienstag, 3. Juni 2014
um 19.30 Uhr
Pfarrsaal von St. Ursula
Kaiserplatz 13 A
80803 München

Eintritt: frei
Reservierungen bitte unter elysiumbtc@aol.com

Eine Veranstaltung von Elysium – between two continents in Zusammenarbeit mit St. Ursula München-Schwabing

Haß ist ein Mangel an Fantasie

Zum Gedenken an die vor 70 Jahren in Auschwitz ermordeten Künstler aus Theresienstadt

Eine literarische Collage
mit Texten von Alice Herz-Sommer, Paul Aron Sandfort, Leo Strauss, Viktor Ullmann und Ilse Weber

Konzept & Einführung: Michael Lahr
Lesung: Gregorij H. von Leïtis

Der von den Nazis systematisch geschürte Haß gegen die Juden versuchte diese zu entmenschlichen und zu Nummern zu degradieren. Diesem Hass – von Graham Greene treffend als Mangel an Fantasie charakterisiert – setzten die Künstler in Theresienstadt eine Fantasie-Offensive entgegen. Mit ihrer künstlerischen Imagination und ihrer kreativen Energie stemmten sie sich gegen das Diktum der Nazis, die Juden seien Untermenschen und als solche jeder Kultur unfähig.

Die literarische Collage „Haß ist ein Mangel an Fantasie“ legt bewegendes Zeugnis ab vom Schöpfergeist und der tiefen Menschlichkeit der in Theresienstadt inhaftierten Künstler


Elysium - Between Two Continents dankt allen sehr herzlich, die unsere Saison 2013-2014 unterstützen:

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Hemmerle
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Anna-Maria and Stephen Kellen Foundation