Höhepunkte Frühjahr und Sommer 2005 - Klicken Sie auf die Photos, um vergrößerte Ansichten zu erhalten - Ben Gazzara, Piscator Preisträger 2005 (links), mit Elysiums Beiratsmitglied Kitty Carlisle Hart (Mitte) und dem weltbekannten Dramatiker Edward Albee, der die Laudatio auf Gazarra hielt. [Photo: Carin Drechsler-Marx]
Jolana Blau (rechts), Vorstandsmitglied von Elysium und Vorsitzende des Vorbereitungskomitees, begrüßt die Gäste der Preisverleihung, die während eines festlichen Mittagessens abgehalten wird, während Michael Lahr zuschaut. Eli Wallach, eine der großen amerikanischen Bühnen- und Fernsehschauspieler und selbst Piscator Preisträger (links) war voll des Lobes für seinen langjährigen Freund Ben Gazzara. Nach dem Mittagessen plaudert er mit Elysiums treuer Förderin Kathleen Moskal McCord. [Photo: Steffen Amann]
Die legendäre Kitty Carlisle Hart mit Gregorij von Leïtis, dem Vorsitzenden des Erwin Piscator Preises. [Photo: Steffen Amann]
Am 26. Februar gaben Gregorij von Leïtis und Michael Lahr einen Cocktail für Karin Jenette-Martin, Vereinsvorsitzende von Elysium in München, die mit einer Gruppe von kunstinteressierten Freunden New York besuchte.
Eva Schustermann (links) aus München im Gespräch mit Elysiums großer Spenderin Ruth A. Mueller.
Vom 27. Mai bis 3. Juli fand das 2. Elysium Festival Bernried am Ufer des Starnberger Sees, südlich von München, statt. Es war der Erinnerung an die Befreiung vom Nationalsozialismus durch die Alliierten gewidmet. Alle künstlerischen Vorstellungen und Vorträge des Festivals befaßten sich mit dem historischen Datum von 1945 und seinen vielfältigen Nachwirkungen. Jedes Programm betrachtete einen bestimmten Aspekt dieses weltgeschichtlich bedeutsamen Datums, doch das Hauptaugenmerk galt der Kultur des Friedens und dem unschätzbaren Geschenk der Freiheit, die nach dem Sturz des Nazi-Regimes in Deutschland und Österreich etabliert wurden.
Uwe-Karsten
Heye (links) mit Frauke Ancker, der Geschäftsführerin des Bayerischen Journalistenverbandes.
Gabriele Becker
(rechts), Leiterin der Personalabteilung in der Zentrale des Goethe Instituts in München, mit der politischen Korrespondentin der Süddeutschen Zeitung Marianne Heuwagen.
Graf Michael Buquoy (links) mit Botschafter a.D. Dr. Alois Jelonek.
Elysiums engagierte Förderin Edina Swarovski (rechts) spricht nach der Lesung von Uwe-Karsten Heye mit Emil Schustermann . Am 29. Mai eröffnete der Generalkonsul der Vereinigten Staaten von Amerika in München, Matthew M. Rooney (Mitte) – hier abgebildet mit seiner Frau (links) und Michael Lahr – die Ausstellung über den legendären Spion Sam Woods. Als amerikanischer Diplomat in Europa sammelte Woods akkurate Informationen über Hiltlers Angriffsplan auf die Sovjetunion und auch über die geheimen Atomversuche der Nationalsozialisten, die er unverzüglich nach Washington weiterleitete. Nach dem 2. Weltkrieg heiratete Sam Woods Wilhelmina Busch, eine Erbin aus der Anheuser-Busch Familie, und lebte mit ihr bis zu seinem Tode 1953 in Bernried.
Edina
Swarovksi (links), Gregorij von Leïtis (Mitte) und Bariton Peter
Clark, der die Rollen von Can Grande und Ezzelin sang, freuten sich über den Erfolg von "Dante im Exil". Am 19. Juni hielt Kurt F. Viermetz (rechts), Aufsichtsratsvorsitzender der Hypo Real Estate AG und ehemaliger stellv. Vorsitzender von J.P. Morgan, einen hochinteressanten Vortrag über "Die Wirtschafts- und Finanzbeziehungen zwischen Deutschland und den USA während der letzten 60 Jahre". Unter den Zuhörern war auch der Unternehmer und Mäzen Karl Wamsler (links).
Während des gesamten Elysium Festivals kamen internationale Gäste nach Bernried. Zur Lesung aus Lore Segals Roman “Ihr erster Amerikaner” konnte Elysium Ruth Meros (links) aus Tel Aviv und Margot Barnard (Mitte) aus London begrüßen, ebenso wie Elisabeth Rind-Schmidt.
Am 3. Juni 2005 verstarb im Alter von 97 Jahren Prof. Leon Askin, Ehrenmitglied von Elysium - Between Two Continents. Geboren am 18. September 1907 in Wien, begann er seine Karriere als Schauspieler 1926 in Deutschland. Im April 1933 wurde er von der SA verhaftet. Einen Tag nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis verließ Leon Askin Deutschland und kehrte 1935 nach Wien zurück, wo er das politische Kabarett "ABC" gründete. 1938 floh er aus Österreich. Schon kurz nach seiner Ankunft in Paris wurde er von Erwin und Maria Piscator angestellt. 1940 kam er nach New York und setzte seine Arbeit mit dem Ehepaar Piscator fort. Nach dem Krieg inszenierte er Goethes "Faust" am Broadway. 1952 ging Askin nach Hollywood und blieb dort bis 1993. In diesen vier Jahrzehnten spielte er in mehr als 60 Hollywood-Filmen mit. 1994 kehrte Leon Askin in seine Geburtsstadt Wien zurück und war dort bis zu seinem Tod im Theater, im Fernsehen und für den Film tätig. Am 4. Juli 2004 hielt er anläßlich der Erwin Piscator Ehrenpreisverleihung eine bewegende Rede auf seinen Mentor Erwin Piscator. Leon Askin war ein außergewöhnlicher Künstler und ein großartiger Mensch. Die gesamte Elysium-Familie wird ihn sehr vermissen. 2004 war Leon Askin noch zu Gast beim Elysium Festival Bernried.
|